Im Allgemeinen ist der europäische Markt für Schlachtschweine stabil.
Berichten aus Spanien zufolge ist die Nachfrage aus China immer noch sehr hoch und es wird viel gekauft. Spanischen Marktbeobachtern zufolge sind die chinesischen Beschaffungspreise für Nebenprodukte und Schinken jedoch gesunken.
Aufgrund niedrigerer Preise für chinesischen Schinken fördern deutsche und spanische Exporteure den italienischen Markt, was wiederum Druck auf die Preise ausüben wird. Im Allgemeinen beschwert sich die europäische Fleischindustrie weiterhin über Probleme bei der Übertragung höherer Einkaufspreise auf Handel und Industrie.
Unveränderliche Zitate kommen aus Spanien, Frankreich und Österreich. In Dänemark, Belgien und den Niederlanden wurden moderate Preiserhöhungen verzeichnet. Das dänische Zitat stieg um 2,7 Cent und schloss damit mit einem französischen Zitat.
Darüber hinaus wurde die optimale Preisspanne für die Schlachtung erhöht. Dies wird von Dänemark getan, um Änderungen in der Schweinefleischnachfrage auszugleichen. Die Angebote belgischer Unternehmen, die nach dem Ausbruch der afrikanischen Schweinepest immer noch die steigende Nachfrage befriedigten, stiegen um 2,5 Cent.
In Deutschland wurde bei der Preisgestaltung eine „Solomon-Entscheidung“ getroffen. Die Spannung zwischen Herstellern und Schlachtunternehmen über Zahlungen nach einer einwöchigen Preiserhöhung endete mit einem Rückgang von 2 Cent. Eine neue Listungsebene wird nun von allen Marktteilnehmern akzeptiert.