Milchbauern in Nordhessen erhalten nur wenige Euro pro Kalb und sind froh, dass sie überhaupt jemand nimmt. Andererseits steigen die Tierpreise.
Die Waldeckische Landeszeitung (HNA) hat am Samstag einen Preisvergleich für Kälber für die Öffentlichkeit erstellt, für den Kälber unnötig werden: Sie sind billiger als Meerschweinchen.
Das Wesentliche des Berichts aus der Region ist, dass der Preis für Kälber laut Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) in der zweiten Jahreshälfte durchschnittlich 8,49 Euro pro Frau betrug.
Bauer Wolfhager Helmut Florke meldet sogar einen Preis von 5 Euro, den er kürzlich für einen Bullen erhalten hat. Sie sagen, dass in einigen Fällen andere sogar nur 1 Euro erhielten oder sie niemanden finden konnten, der ein Tier kaufen konnte.
Das Klonen von Kuhembryonen, um die gewünschten Individuen zu erhalten, begann in den 80er Jahren.
Laut BMEL war das Angebot im Jahr 2019 viel größer als die Nachfrage. Es gab auch regionale Marketingbeschränkungen. Ein weiterer Grund ist der Rückgang der Exporte in die Niederlande, die seit vielen Jahren ein wichtiger Markt sind.
Der Kasseler Bauernverband führt die Berechnungen durch: Ein innerhalb von 3 Wochen verkauftes Kalb kostet 150-200 Euro für Futter, Arbeitszeit, stabile Kosten und Besamung der Kuh.
In diesem Betrag ist noch kein Gewinn enthalten, sagte Sprecherin Stephanie Wittich. Neben Krankheiten führen der Mangel an Futtermitteln in den letzten Jahren und die Entwicklungen auf dem Weltmarkt auch zu niedrigeren Preisen.
Letztendlich sind die Preise auch ein Indikator dafür, wie viel Verbraucher bereit sind, für Fleisch zu bezahlen. In der Zwischenzeit kostet Hundefutter genauso viel wie Fleisch wie Futter.
Direkte Rede: „Ein Schwein kostet mehr als ein Kalb“, fuhr Helmut Fleurke in einem Interview mit der Waldeckischen Landeszeitung fort. Die Schweinefleischpreise stiegen aufgrund der Schweinepest, aber es gab praktisch keine Ferkel mehr in der Region.
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