Aktuelle Daten zeigen, dass der Einsatz von Antibiotika in der deutschen Schweinehaltung in den letzten vier Jahren um 41,9 Prozent zurückgegangen ist.
Laut dem Bericht über den Stand des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung für den Zeitraum 2014-2018, der am 10. Juni von der deutschen Firma QS Qualitäts und Sicherheit GmbH vorgelegt wurde, die sich mit der Zertifizierung von Waren und Dienstleistungen befasst, wurde die Anzahl der in allen Arten verwendeten Antibiotika um 253,2 Tonnen oder 35,7 Tonnen reduziert Prozent.
Laut QS sank auch das Volumen der verwendeten Reserve-Antibiotika, die nur für hochresistente Bakterien verwendet wurden, um 46,7 Prozent.
Es wird angenommen, dass dieser Rückgang mit Maßnahmen von Tierbesitzern, Herstellern und Tierärzten zur Verringerung der Antibiotikaresistenz zusammenhängt.
Die Zahl der in Schweinefarmen eingesetzten Antibiotika ging ebenfalls um 41,9% zurück.
Die QS-Überwachung des Antibiotikakonsums wurde 2012 auf Initiative der Geschäftswelt eingeführt. Es deckt mehr als 95% der Schweine- und Geflügelproduktion in Deutschland ab.
Die Identifizierung und Bewertung der Auswirkungen auf die Industrie macht den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung somit transparent und bewertbar.