Selbst ein vorübergehender Fall von afrikanischer Schweinepest kann die dänische Schweinezucht mindestens 268 Millionen Euro kosten.
Selbst ein schnell kontrollierter Ausbruch der afrikanischen Schweinepest (ASF) in Dänemark wird den lokalen Schweinezuchtsektor viele Millionen Euro kosten. Dies belegen die aktuellen Berechnungen der National Veterinary and Food Administration, die derzeit von verschiedenen Fachmedien veröffentlicht werden.
Daher schlagen die Behörden vor, dass ein separater Fall von ASF in einer dänischen Schweinefarm die Industrie mindestens 268 Millionen kosten wird. Dies bezieht sich auch auf die Annahme, dass die Krankheit einen Monat lang ohne weitere verdächtige Fälle vollständig kontrolliert wird.
Nach Ansicht von Experten werden Verluste durch einen kurzfristigen Zusammenbruch des Inlandsmarktes entstehen. Die dänische Schweineindustrie wird jedoch noch mehr unter dem Verlust wichtiger internationaler Kunden leiden, vor allem Chinas, wo das Vertrauen in die Lebensmittelsicherheit bereits durch die eigene ASF-Krise untergraben wird.
Erheblich hohe Verluste sind zu erwarten, wenn diese Krankheit mehrere Betriebe betrifft oder wenn Wildschweine an ASF erkranken, was die Einschränkung des infizierten Gebiets erheblich erschweren würde.
In solchen Fällen kann es Jahre dauern, bis der Zugang zu den Märkten von Drittländern wiederhergestellt werden kann, warnt die Veterinär- und Lebensmittelbehörde.