Cannabis ist heute mehr als Marihuana oder Haschisch. Isoliermaterial oder Kleidung können aus seinen Fasern hergestellt werden.
Öl wird aus Samen und Tee aus Blättern hergestellt. Hanf kann sich laut Dr. Wilhelm Sheckel aus Brandenburg auch positiv auf den Boden auswirken.
Cannabispflanzen erreichen auf den Feldern von Wilhelm Scheckel in Wittstock / Doss in Brandenburg jährlich eine Höhe von zwei Metern. Von Mai bis August wächst er 110 Hektar. Hanf auf seiner Zempovsky Organic Ranch. "Mit Hanf ist der Boden gesund", sagt Shekel.
Der Boden in der Region Muritz ist nicht gut genug. Um die Fruchtbarkeit zu erhöhen, übt der Landwirt eine umfassende Fütterung der Kühe in Kombination mit einer siebenjährigen Fruchtfolge. Seit 2015 gehört auch Hanf dazu.
„Landwirte bauen diese Ernte oft an, weil es einen Markt dafür gibt. In Zukunft sollten wir es anbauen, weil es den Boden verbessert “, ist Shekel überzeugt.
Hanf unterdrückt nicht nur Unkraut, sondern ist auch eine effektive Speicherung von CO2. „Durch die Wurzelsekrete der Hanfpflanze gelangt Kohlenstoff in den Darm, der mit Humus angereichert ist“, sagt der Agronom. Dank der Blätter in mehreren Ebenen ist der Boden sehr gut beschattet, was für ein günstiges Mikroklima sorgt.
Durch die Bodenbearbeitung ohne Pflügen kann Hanf tief im Boden verwurzelt werden. „Ich bekomme wertvollen Kompost aus Hanfstroh, mit dem ich Vieh füttere“, betont Shekel einen weiteren Vorteil.